Wie Creaform die Anforderungen an verbesserter Genauigkeit, Vielseitigkeit und Effizienz der voestalpine Stahl GmbH erfüllt

Hochgenaue Messungen und kürzere Vermessungszeiten dank Creaform 3D-Messtechnik

 

Als einer der großen Stahlproduzenten Europas ist die voestalpine Stahl GmbH die Leitgesellschaft der Steel Division und ein Lieferant, auf den sich namhafte Automobilhersteller und andere produzierende Unternehmen verlassen können. Das österreichische Unternehmen fertigt auch Grobbleche und Gussprodukte für die anspruchsvollsten Bedingungen in der Energiewirtschaft und bietet maßgeschneiderte Lösungen für den Ausbau erneuerbarer Energien.

In seinem Bestreben, eine saubere Zukunft zu gestalten und eine klimaneutrale Stahlproduktion zu erreichen, sucht der weltweit tätige Hersteller hochwertiger Stahlprodukte stets nach neuen messtechnischen Lösungen, um eine bessere Leistung zu erzielen.

Das internationale Stahlkompetenzzentrum des voestalpine-Konzerns hatte kürzlich neue Anforderungen speziell für Reverse-Engineering- und Qualitätskontrollanwendungen. Die Eignung für den direkten Einsatz in rauen Umgebungen, die Einhaltung der geforderten Genauigkeitsstandards und die Vielseitigkeit bei unterschiedlichsten Oberflächen waren wesentliche Parameter, die das neue Messsystem erfüllen musste. Weiterhin war eine einfache und schnelle Datennachbearbeitung zur Integration in bestehende Prozesse erforderlich. Dieser Blog-Artikel zeigt, wie die 3D-Scanlösungen von Creaform die Anforderungen der voestalpine Steel Division an verbesserter Genauigkeit, Vielseitigkeit und Effizienz erfüllen.

Herausforderung: Höhere Präzision in kürzerer Zeit

Die Suche nach einem neuen Messsystem entstand aus dem Wunsch heraus, sich vollkommen auf die digitale Welt einzulassen, was mit der bestehenden Messmethode nicht vollständig zu erreichen war. Dieser Bedarf zeigte sich besonders im Reverse Engineering und in der Qualitätskontrolle.

In erster Linie musste das Messwerkzeug unempfindlich gegenüber Vibrationen sein. Darüber hinaus musste es tragbar sein, damit es überall hin mitgenommen werden konnte. Auch die Messzeit musste so weit wie möglich reduziert werden, insbesondere bei der Messung von glänzenden Oberflächen, wo es absolut keine Schwierigkeiten geben sollte.

Mit dieser neuen Technologie könnte die Steel Division einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit und technologischen Innovation von voestalpine als globaler Stahl- und Technologiekonzern leisten.

Aber konnte das Team eine 3D-Messlösung finden, die all diese Anforderungen erfüllt?

Lösung: Portabilität und Genauigkeit – ohne Kompromisse

MetraSCAN 3D Scanner beim Scannen eines Blechteils. Im Hintergrund sieht man die Echtzeiterfassung des Scans auf dem Laptop.

Aufgrund ihrer hervorragenden Genauigkeit, der beeindruckenden Handhabung von reflektierenden Oberflächen und der Portabilität entschied sich die Steel Division der voestalpine Stahl GmbH für den HandySCAN 3D | BLACK-Serie und MetraSCAN 3D Scanner sowie das taktile Messwerkzeug HandyPROBE. Die Kombination dieser tragbaren 3D-Scanner und KMG kann ein breites Spektrum an Messaufgaben und Anwendungen abdecken. Diese Palette umfasst alles vom Scannen winziger Komponenten, wie z. B. Zahnradprofilen, bis hin zu Teilen eines ganzen Systems.

3D-Scansysteme von Creaform werden heute hauptsächlich im Reverse Engineering eingesetzt, um auf Basis der Scandaten technische Zeichnungen für Ersatzteile zu erstellen und in der Qualitätskontrolle, um die Scandaten mit dem CAD abzugleichen und festzustellen, ob Bauteile von ihrer technischen Zeichnung abweichen.

Vorteil: Alles und überall scannen

Seit die Steel Division ihren Arbeitsablauf um 3D-Scanlösungen von Creaform erweitert hat, hat sie bemerkenswerte Verbesserungen bei der Messgenauigkeit festgestellt und ihre Messzeit erheblich verkürzt. Besonders auffallend war die Leistungsfähigkeit der 3D-Scanner bei der Messung komplexer Oberflächen und Geometrien in verschiedenen Größen.Mann scannt mit MetraSCAN 3D ein Rohrsegment einer Hochofenanlage. Im Vordergrund steht der Kamerabalken C-Track auf einem Stativ.

In der Qualitätskontrolle können Gussteile jetzt vollständig mit dem MetraSCAN 3D und der HandyPROBE vermessen werden, um eine vollständige technische Dokumentation zu erstellen. Beim Reverse Engineering können Bauteile, für die keine Originaldaten oder CAD zur Verfügung standen, nun mit Creaform 3D-Scansystemen und Geomagic Design X nachgebaut und daraus technische Zeichnungen für die Produktion abgeleitet werden.

Darüber hinaus ermöglicht die einfache und unkomplizierte Datennachbearbeitung eine nahtlose Integration der Messergebnisse in den bestehenden Workflow. Die Portabilität der 3D-Scanner ermöglicht es auch, sie direkt in der Produktion einzusetzen, wo Vibrationen und Schwingungen allgegenwärtig sind, und sie mühelos in die Werkstatt oder zu Messstationen zu tragen.

Zukünftige Projekte mit 3D-Messtechnik

Basierend auf diesen Ergebnissen wird der Einsatzbereich der 3D-Messtechnologien von Creaform bald auf andere Bereiche ausgeweitet, darunter Bestandsverfolgung und Nachrüstung von Systemteilen, Reverse Engineering einzigartiger Maschinenkomponenten und Qualitätskontrolle von intern oder extern hergestellten Komponenten.

Mann scannt mit MetraSCAN 3D Innenseiten eines Rohres. Man sieht die blauen Laserlinien im Rohr.

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