8. November 2024
Die Auswirkungen von 3D-Scannern auf NASCAR-Stockcar-Rennen Artikel lesenDas schwedische Unternehmen Koenigsegg Automotive AB ist die Nummer eins auf dem Markt für hochwertige Supersportwagen. Es entwickelt, baut und perfektioniert seit 1994 von Hand gefertigte Spitzenfahrzeuge.
Das Konzept: Ein leichtes Auto mit Mittelmotor und abnehmbarem, verstaubarem Hardtop. Als besonderes Feature sollte der Wagen zudem eine umlaufende Windschutzscheibe für herausragende Sicht und Aerodynamik erhalten. Dazu kurze Auskragungen und ein Ladeluftkühler mit zwei großen, seitlichen Luftansaugöffnungen, der hinter dem Karosserieschwerpunkt sitzt, um bei hoher Geschwindigkeit für noch mehr Stabilität zu sorgen. Ein Koenigsegg Wagen vereint Ästhetik und Fahrgefühl in exzellenter Weise – ob mit geschlossenem Dach oder auch „oben ohne“: Das abnehmbare Dach lässt sich mit nur wenigen Handgriffen sicher unter der Fronthaube verstauen. Christian träumte von einem zeitlos schönen Auto, das im Laufe der Jahre immer besser werden würde – genau wie ein guter Wein… Das Konzept „Mittelmotor“ war zu dieser Zeit noch gar nicht existent. Und doch: Dieser Traum war die Geburtsstunde des ersten Koenigsegg – des CC8S.
Zu dem Zeitpunkt, als Koenigsegg sich an Creaform wandte, nahm das Unternehmen für seine Messarbeiten Verleihservices in Anspruch. Die geliehenen Mess- und Digitalisierungssysteme wurden vorwiegend zur Fehleranalyse in der Fertigung genutzt, zum Abgleich von physischen Teilen mit nominalen CAD-Daten sowie bei Aufgaben in den Bereichen Reverse Engineering, Inbetriebnahme und Konfiguration von Spannvorrichtungen, in deren Rahmen manuell gefertigte Teile ausgetauscht und CAD-Daten für Produktionswerkzeuge und Fertigung zum Einsatz kamen.
Häufige Funktionsausfälle bei solcher Leihausrüstung, der hohe Kostenaufwand, zeitliche Einschränkungen und nicht zuletzt der Wunsch, 3D-Kompetenz ins eigene Haus zu holen, haben Koenigsegg schließlich bewogen, nach Alternativen auf dem Markt zu suchen. Der schwedische Vertriebspartner von Creaform, MLT Maskin & Laserteknik AB, demonstrierte daraufhin die Leistungsfähigkeit der 3D-Messtechnik von Creaform bei Koenigsegg vor Ort.
„Nach einer Vergleichsstudie zu allen verfügbaren Systemen waren wir überzeugt: Die Produkte und Lösungen von Creaform sind für unsere Anwendungen und besonderen Anforderungen die beste Wahl. Da sie auf Störbewegung bei laufender Abtastung und Digitalisierung weniger empfindlich reagieren, sind sie für eine Fertigungsumgebung wie die unsere deutlich besser geeignet“, erklärt der Technische Leiter bei Koenigsegg. „Wir haben daher beschlossen, in einen Scanner des Modells HandySCAN 3D und ein tragbares, optisches dreidimensionales Messgerät zu investieren. Zudem haben wir uns für die CAD- und Inspektionssoftware PolyWorks entschieden. “
Welchen Beitrag leisten die Technologien von Creaform?
Der HandySCAN 3D Scanner sowie das tragbare Koordinatenmessgerät HandyPROBE werden in dem schwedischen Unternehmen nun vor allem für die Qualitätskontrolle im Automobilbau, die Messung von Komponenten und Baugruppen sowie deren Abgleich mit den CAD-Daten verwendet. Weitere Einsatzgebiete sind Fehlerbehebung, Reverse Engineering und die Kalibrierung von Spannvorrichtungen.
Joe Gunner zeigt sich zufrieden mit seiner Investition in die Systeme von Creaform: „Bereits in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf hat sich die Investition schätzungsweise zur Hälfte amortisiert – dank der Einsparung von Leihgebühren und einer Verbesserung der Produktionsqualität. Die Lösungen aus dem Hause Creaform sind extrem präzise, ausgesprochen anwenderfreundlich und ideal geeignet für Fertigungsumgebungen. Solch ein tragbares und jederzeit einsatzbereites System zur Verfügung zu haben, verschafft uns die Flexibilität und Reaktionsfreiheit, die nötig sind, um Qualitätsprobleme sofort untersuchen und im Moment ihres Auftretens entsprechende Messungen vornehmen zu können. “
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