8. November 2024
Die Auswirkungen von 3D-Scannern auf NASCAR-Stockcar-Rennen Artikel lesen3D Scans von Körperteilen für guten Zweck
Bereits mehrmals hat Creaform die Inititaive „Muskeln für Muskeln“ von Robert Harting unterstützt. Hierbei werden Muskeln von berühmten Sportlern gescannt, um im Anschluss ein Skulptur zu erstellen, die für den guten Zweck versteigert wird. Dabei kommt der Go!SCAN 3D Scanner zum Einsatz. Mithilfe der Software VXscan wird das Körperteil digitalisiert und die Scandaten im Anschluss in der Modellierungssoftware VXmodel bereinigt. Die fertigen .stl-Daten werden schließlich übermittelt, um hieraus eine Skulptur zu erstellen. In der Vergangenheit wurden bereits Gesäß- und Armmuskeln von Sportlern gescannt.
„Muskeln für Muskeln“ ist eine Spenden-Initiative von Robert Harting und der SMA Ambulanz der Charité Berlin. SMA (Spinale Muskelatrophie) ist erblich bedingt und tritt im Kindesalter auf. Die meisten Kinder versterben durch Versagen ihrer Atemmuskulatur. Die Einnahmen der verkauften Skulpturen durch Robert Harting, kommen zu 50 % der Forschung der Krankheit und zu 50% der Betreuungsfinanzierung von Betroffenen zugute. |
Dieses Mal hatte sich Jan Frodeno, deutscher Triathlet und Gewinner der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 sowie Gewinner des Ironman Hawaii (2015, 2016, 2019) zu einem Scan seines Soleus-Muskels, sprich des Skelettmuskels des Unterschenkels, bereit erklärt. Er unterstützt Robert Hartings Initiative: „Das ist eine coole Idee, der Zusammenhang zwischen den Muskeln und der Krankheit ist absolut treffend. Kinder mit SMA sind am meisten von der Krankheit betroffen und ich freue mich, wenn ich so die Forschung und Heilung unterstützen kann. Ich lasse den Soleus – Muskel scannen, denn der überträgt all meine Fähigkeiten auf die Straße.”
Muskel 1 war Gluteus Maximus von Olympiasieger Matthias Steiner. Der Erlös der Figur betrug ca. 10.000 Euro.