3. Oktober 2024
Trauen Sie Ihren 3D-Messungen? Sind Sie sicher, dass sie genau, wiederholbar und zuverlässig sind? Artikel lesenArchäologen haben die heikle Aufgabe, Kulturerbe zu bewahren und ihr geschichtliches Wissen zu vertiefen. Sie müssen Informationen über alte Konstruktionsverfahren und den Gebrauch von Produkten sammeln. Im Sommer 2019 führte die schwedische Stadt Göteborg Grabungsarbeiten für ein großes Infrastrukturprojekt durch. Wäh
rend der Arbeiten wurden drei hölzerne Schiffswracks aus dem 16. Jahrhundert gefunden. Da der Schutz von Holz kostspielig und kompliziert ist, nachdem es ausgegraben wurde, traf man die Entscheidung, alles digital zu dokumentieren. Das Archäologenteam entschied sich für einen 3D-Scan, um jedes einzelne Stück Holz zu scannen, das in der Baugrube gefunden wurde.
Alte Objekte treffen auf neue Technologie
Dank kontaktloser 3D-Scanner können seltene Objekte und Artefakte effizient gescannt werden, um digitale 3D-Modelle zu erstellen. Die Scans bieten eine optimale Qualität und Genauigkeit, so dass Objekte und Artefakte studiert, restauriert oder dupliziert und in Katalogen, Ablagen und Datenbank klassifiziert werden können. Dadurch können die Funde einfacher mit der Forschungsgemeinschaft geteilt werden.
Das für das Schiffswrack verantwortliche Archäologenteam kontaktierte MLT Maskin & Laserteknik AB, einen schwedischen Creaform-Händler, um zu erfahren, welches 3D-Scan-System hilfreich wäre. Das Team entschied sich für den empfohlenen tragbaren 3D-Scanner Go!SCAN SPARK. Dieser Scanner beeindruckte das Team durch seine Datenqualität, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit, die sehr wichtig war.
Das Archäologenteam entschloss sich, jedes einzelne Stück Holz (etwa 500) mit dem Go!SCAN SPARK zu dokumentieren. Das Projekt ist noch in vollem Gange. Das Endergebnis wird ein vollständiges 3D-Modell des Schiffswracks sein, das Antworten darüber liefern kann, wo das Schiff gebaut wurde, was der Zweck des Schiffs war und welche Schifffahrtswege in der Vergangenheit existierten.