8. November 2024
Die Auswirkungen von 3D-Scannern auf NASCAR-Stockcar-Rennen Artikel lesenIn der heutigen Fertigungsbranche stehen die Unternehmen ständig vor verschiedenen dringenden Herausforderungen. Arbeitskräftemangel und steigende Arbeitskosten erfordern innovative Lösungen, um die Produktivität mit weniger Personal aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus übt die unerbittliche Inflation weiterhin Druck auf die Rohstoffkosten aus und schmälert die Gewinnspannen. Die Hersteller kämpfen außerdem mit knappen Produktionszeitplänen, die durch die Notwendigkeit kürzerer Markteinführungszeitfenster bedingt sind – eine direkte Folge des eskalierenden globalen Wettbewerbs.
Um diesen allgegenwärtigen Problemen Herr zu werden, setzen viele Führungskräfte und Betriebsleiter auf Automatisierungs- und Messtechniklösungen. Sie möchten diese Technologien jedoch noch stärker nutzen, um ihre Investitionen zu maximieren. Was sind also die nächsten möglichen Schritte?
In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie Fertigungsunternehmen das Potenzial von 3D-Scannern in automatisierten Umgebungen ausschöpfen können. Er liefert außerdem Anhaltspunkte für Ansätze, die ein Gleichgewicht zwischen anfänglichen Technologieinvestitionen und künftiger Skalierbarkeit für eine End-to-End-Automatisierung herstellen.
Hersteller: Noch Vorbehalte gegenüber der Automatisierung
Obwohl die Automatisierung weithin als unverzichtbarer Faktor in der modernen Fertigung gilt, zögern die Hersteller noch immer, sich voll auf automatisierte Fertigungslinien einzulassen. Diese Zurückhaltung hat ihre Wurzeln in der Unternehmenskultur und in betrieblichen Überlegungen.
Automatisierung wird als zu komplex wahrgenommen
Für viele Hersteller ist die wahrgenommene Komplexität der Automatisierung ein abschreckendes Kriterium. Die Vorstellung, dass die Automatisierung eine radikale Überarbeitung der bestehenden Prozesse und Anlagen erfordert, fördert die Angst vor dem Unbekannten. Es herrscht die Sorge vor, dass die Einführung von hochentwickelten Systemen wie Robotern und Cobots zu Entlassungen und einer steilen Lernkurve für die Mitarbeiter führen wird.
Der psychologische Widerstand gegen Veränderungen wird durch die falsche Vorstellung verstärkt, dass Automatisierung ein Alles-oder-Nichts-Vorschlag ist und nicht ein skalierbarer Prozess, der schrittweise integriert und mit bereits bekannten Tools verwaltet werden kann.
Mangel an Fachkenntnissen innerhalb des Unternehmens
Ein weiteres Hindernis für die Automatisierung ist der vermeintliche Mangel an Fachkenntnissen innerhalb des Unternehmens. Vor allem kleine bis mittelgroße Hersteller verfügen möglicherweise nicht über die Ressourcen, um eine eigene IT-Abteilung zu unterhalten, die in der Lage ist, fortschrittliche Automatisierungssysteme zu implementieren und zu warten. Sie gehen vielleicht davon aus, dass ohne Spezialisten, die den Weg der Automatisierung begleiten, die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Implementierung sinkt, was sie dazu veranlasst, trotz der Verfügbarkeit benutzerfreundlicherer Automatisierungstools vor den ersten Schritten zurückzuschrecken.
Falsche Vorstellungen über die Kostenauswirkungen
Ein falsches Verständnis der damit verbundenen Kosten verstärkt die Vorbehalte gegenüber der Automatisierung. Die Hersteller neigen dazu, sich auf den unmittelbaren finanziellen Aufwand zu konzentrieren und dabei die potenzielle Rendite zu übersehen oder zu unterschätzen, zu der auch langfristige Einsparungen und Effizienzsteigerungen gehören. Dieser kurzsichtige Blick auf die Finanzen lässt den tatsächlichen Wert der Automatisierung und ihre Fähigkeit, Abläufe zu optimieren und Kosten im Laufe der Zeit zu senken, in den Hintergrund treten.
Die Rolle von 3D-Scanning bei der Überbrückung der Lücke in der automatisierten Fertigung
Die Integration von 3D-Scannern kann für einen Hersteller der erste überschaubare Schritt in Richtung Automatisierung sein.
Messtechniktaugliche 3D-Messlösungen zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus. Sie können in verschiedenen Phasen des Fertigungsprozesses eingesetzt werden, einschließlich Produktdesign und -entwicklung, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung, Reverse Engineering und direkt an den Produktionslinien.
In der Vorbereitungsphase tragen 3D-Scanner zu präzisen und detaillierten Designmodellen bei und legen so den Grundstein für die Qualität. Wenn die Produkte den Fertigungszyklus durchlaufen, können 3D-Scanner für spontane Bewertungen und Qualitätskontrollen eingesetzt werden. Sie können problemlos von manuellen, praktischen Vorgängen zu halbautomatischen Prozessen übergehen.
Diese Anpassungsfähigkeit bietet den Herstellern einen konkreten Ausgangspunkt für die Automatisierung und ermöglicht es ihnen, klein anzufangen und das System zu erweitern, ohne dass sie eine vollständige Automatisierung vornehmen müssen.
Für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU), bei denen jede Investition noch stärker gegen ihren Ertrag abgewogen werden muss, können 3D-Scantechnologien eine kosteneffiziente Lösung für den Einstieg in die Automatisierung sein, ohne gleich ein vollautomatisches System einzuführen. Auf diese Weise können KMUs ihre Automatisierungskapazitäten schrittweise erweitern, je nach Wachstum und finanziellem Spielraum. Durch die Einführung von 3D-Scanning können diese Unternehmen von den Vorteilen der Automatisierung profitieren, wie z. B. einer höheren Genauigkeit und Geschwindigkeit in der Produktion, ohne die umfassenden Investitionen tätigen zu müssen, die größere, komplexere Robotersysteme erfordern würden.
Das vielleicht überzeugendste Argument für die Integration der 3D-Scantechnologie ist ihre inhärente Skalierbarkeit. Sie ist eine zukunftssichere Investition, die den Wachstumskurs eines Unternehmens unterstützt. Wenn sich Unternehmen weiterentwickeln und sich die Marktanforderungen ändern, können 3D-Scansysteme skaliert werden, um den gestiegenen Fertigungsanforderungen gerecht zu werden oder um die Fähigkeiten auf neue Fertigungslinien zu erweitern.
Kurz gesagt, 3D-Scanner sind dynamische Geräte, die in späteren Phrasen mit zusätzlichen Automatisierungslösungen genutzt werden können. So könnten 3D-Scanner zum Beispiel mit Robotern oder Cobots für eine nahtlose industrielle Automatisierung eingesetzt werden.
Auswählen des richtigen 3D-Scanners
Bei der Auswahl von 3D-Scannern ist es wichtig, einige Schlüsselfaktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die gewählte Lösung die Anforderungen Ihres Unternehmens sowohl jetzt als auch in Zukunft erfüllen kann. Folgende Faktoren sind zu beachten:
- Skalierbarkeit: Am besten entscheiden Sie sich für eine Technologie, die sowohl handgeführte als auch automatisierbare Optionen bietet. Dies ermöglicht eine anfängliche Investition in handgeführte Geräte, die je nach Bedarf und Budget zu automatisierten Systemen aufgerüstet werden können.
- Vielseitigkeit: Die Technologie sollte komplexe Geometrien und verschiedene Materialien verarbeiten können, ohne dass eine aufwändige Vorbereitung erforderlich ist, sodass sie für eine breite Palette von Anwendungen geeignet ist und ihren langfristigen Nutzen gewährleistet.
- Geschwindigkeit und Genauigkeit: Diese sind für die Aufrechterhaltung von Produktivität und Qualität unerlässlich. Die gewählte Technologie sollte eine schnelle Datenerfassung und hohe Präzision bieten, um enge Toleranzen und Qualitätsstandards einzuhalten.
- Software-Kompatibilität: Es ist wichtig, nach Lösungen zu suchen, die nahtlos mit externer Mess- und Simulationssoftware zusammenarbeiten und eine effiziente Datenübertragung und -nutzung im gesamten Fertigungsprozess ermöglichen.
- Kompetenz des Anbieters: Bei der Auswahl eines Herstellers von 3D-Scannern ist es wichtig, dass Sie sich für einen Anbieter entscheiden, der über umfassende Kenntnisse sowohl im Bereich der 3D-Scanner-Hardware als auch der Software verfügt. Dies gewährleistet eine optimale Unterstützung bei der Bewältigung der anspruchsvollsten Produktionsabläufe. Außerdem sollten Sie sich erkundigen, ob der Anbieter mit seinen 3D-Scannern bereits an Automatisierungsprojekten gearbeitet hat oder über spezielle 3D-Messtechniklösungen für automatisierte Prozesse, wie z. B. die Qualitätskontrolle, verfügt. Es lohnt sich auch zu prüfen, ob der Anbieter Integrationsdienste für seine Technologien in Produktionsumgebungen anbietet.
Fazit: 3D-Scanner erleichtern den Übergang zur Automatisierung
Für Hersteller, die sich dem Druck der modernen Märkte stellen müssen, ist der Einstieg in eine vielseitige und aufrüstbare 3D-Scannerlösung ein strategischer Weg.
Durch die Wahl der richtigen 3D-Messtechnologie und des richtigen Implementierungsansatzes können Unternehmen ihre Produktentwicklungs- und Qualitätskontrollprozesse verbessern, die Effizienz steigern, die anfänglichen Kosten senken und die Voraussetzungen für eine zukünftige Automatisierung schaffen.
Eine strategische Investition in 3D-Scanning deckt nicht nur die aktuellen Bedürfnisse der Hersteller ab, sondern schafft auch die Grundlage für ein skalierbares Wachstum und stellt sicher, dass sie sich an neue Automatisierungstechnologien anpassen und mit ihnen erfolgreich sein können.