8. November 2024
Die Auswirkungen von 3D-Scannern auf NASCAR-Stockcar-Rennen Artikel lesenCAD-Software ist ein Schlüsselelement im Produktlebenszyklusmanagement von Unternehmen, wenn es darum geht, die Markteinführungszeit zu verkürzen, die Produktqualität zu verbessern und die Kosten zu senken. Ohne sie wäre die Produktentwicklung viel schwieriger und die Prozesse würden mehr Zeit beanspruchen. 3D-Scannen bietet Ihnen die Möglichkeit, in einem schnellen und einfachen Verfahren eine exakte CAD-Modelldatei von physischen Objekten aufzunehmen. Mobile 3D-Scanner sind in der heutigen Zeit ein Muss für alle, die das beste Produkt am schnellsten und zu den geringsten Kosten auf den Markt bringen wollen, da mit ihrer Hilfe die traditionellen Wege bei der Aufnahme von CAD-Dateien der Wettbewerber oder sogar der eigenen Produkte umgangen werden können. Sie können sofort mit den gescannten Dateien arbeiten und mithilfe unterschiedlicher Software neue Produkte entwickeln und testen.
Auf dem Weg vom 3D-Scan zur CAD-Datei können Konstrukteure zwischen drei Arbeitsabläufen wählen: CAD-Software, Komplette Reverse-Engineering-Software (RE) oder Scan-zu-CAD-Software. Dabei bietet jeder dieser Arbeitsabläufe die folgend aufgeführten Vor- und Nachteile. Die beste Wahl ist von den speziellen Bedürfnissen des einzelnen Konstrukteurs, der Nutzungshäufigkeit und nicht zuletzt vom zugewiesenen Budget abhängig.
Was sind die
Hauptprobleme in Ihrem Produktentwicklungsprozess?
CAD-Software
Dieser Arbeitsablauf findet komplett innerhalb der CAD-Software statt, in die die .stl CAD-Datei importiert und in der das Netz bereinigt und ausgerichtet wird. Wenn der Scan bereinigt und ausgerichtet ist, werden Messwerte und Elemente extrahiert. Danach kann mit der Modellierung der Elemente begonnen werden, um das endgültige CAD-Modell fertigzustellen.
Komplette Reverse Engineering-Software
Diese Arbeitsablauf beginnt in der Reverse-Engineering-Software (RE), in der das Netz bereits erstellt, bearbeitet und ausgerichtet ist. Wenn der Scan bereinigt und am gewünschten Koordinatensystem ausgerichtet ist, werden die Bemaßungseigenschaften extrahiert. CAD-Bearbeitungen – das Modellieren von Elementen – werden in RE-Software durchgeführt, bevor das Volumenmodell an CAD-Software übertragen und das endgültige CAD-Modell aufgenommen wird.
Zwischen CAD- und RE-Software können jedoch Kompatibilitätsprobleme auftreten und der Verlaufsbaum wird möglicherweise nicht so reibungslos wie erwartet übertragen.
RE-Software ist teurer als andere Software.
Selbst erfahrene und mit CAD-Software vertraute Konstrukteure müssen den Umgang mit einer neuen Software mit neuen Funktionen lernen.
Scan-zu-CAD-Brückensoftware
Nachdem das Netz erstellt, ausgerichtet und optimiert wurde, werden Bemaßungseigenschaften über geometrische Körper, Querschnitte und Oberflächenbereiche (bei Freiformelementen) extrahiert. Diese Körper können dann an CAD-Software übertragen und als Referenzdaten zur Modellierung von Elementen genutzt werden. Ein letzter Validierungsschritt – der Vergleich des resultierenden CAD-Modells mit dem Netz – schließt diesen Arbeitsablauf ab und führt zum endgültigen CAD-Modell.