Trauen Sie Ihren 3D-Messungen? Sind Sie sicher, dass sie genau, wiederholbar und zuverlässig sind?

Zweifeln Sie jemals an der Genauigkeit und Zuverlässigkeit Ihrer Qualitätskontrolle (QK)? Zweifeln Sie manchmal an der Qualität Ihres Messaufbaus, insbesondere wenn Sie kein Experte für 3D-Scans sind? Haben Sie schon einmal große Teile gemessen, bei denen Sie die Messgeräte bewegen mussten, um das Messvolumen zu erweitern, und sich gefragt, ob es einen kumulativen Fehler gibt, der die Ergebnisse verfälschen könnte?

Ohne einen zuverlässigen Qualitätskontrollprozess können Fehlentscheidungen getroffen werden, die zu kostspieligen Fehlern führen. Daher ist es wichtig, dass Sie sicherstellen, dass Ihre Messungen so genau wie möglich sind. Wenn Sie sich bei Ihrem derzeitigen Qualitätskontrollprozess unsicher sind, kann Ihnen dieser Blog innovative Lösungen bieten.

Unzuverlässiger QK-Prozess

Zweifel können Entscheidungen beeinträchtigen, die sich direkt auf die Produktqualität auswirken. Die Abnahme von Teilen, die die Anforderungen nicht erfüllen, und die Ablehnung von Teilen, die den Standards entsprechen, sind kostspielige Fehler, die letztlich die Kundenzufriedenheit und den Unternehmensumsatz beeinträchtigen. Daher müssen Unternehmen die Ursachen für Fehlentscheidungen ermitteln und verstehen, woher diese Zweifel an der Messgenauigkeit und -zuverlässigkeit rühren.

Ursprung von Zweifeln, Quellen von Fehlentscheidungen

Verschiedene Faktoren können die Messgenauigkeit und -zuverlässigkeit in Qualitätskontrollprozessen beeinflussen und zu Fehlentscheidungen führen. Einfach ausgedrückt, können Fehler in Qualitätskontrollprozessen durch drei Hauptfaktoren entstehen: die Messgeräte, den Anwender, der die Messungen durchführt, und die Umgebung oder die Messmethoden im Umfeld und zwischen den Messgeräten und dem Anwender.

Messgeräte

Messgeräte, die nach einschlägigen Normen, wie z. B. ISO, zertifiziert sind, wurden gründlich getestet und qualifiziert, um bestimmte Leistungskriterien zu erfüllen. Dadurch wird sichergestellt, dass sie genaue, wiederholbare und zuverlässige Messungen ermöglichen. Andererseits können Geräte, die nicht rigoros getestet und sorgfältig qualifiziert wurden, eine schlechte Leistung erbringen oder unzureichend funktionieren, unabhängig davon, wer sie benutzt. Wenn Sie sich für qualitativ hochwertige Geräte renommierter Hersteller entscheiden, erhalten Sie in der Regel eine höhere Genauigkeit und zuverlässigere Messungen und Softwarefunktionen, die Anwenderfehler minimieren, im Vergleich zu minderwertigen Alternativen.

Anwender

Trotz der Fortschritte in der Automatisierung wird menschliches Versagen regelmäßig als eine der Hauptfehlerquellen in verschiedenen Prozessen, einschließlich der Messung und Qualitätskontrolle, genannt. Der Grund dafür ist oft mangelndes technisches Fachwissen, das sich in den letzten Jahren zu einer großen Herausforderung entwickelt hat. So kann es vorkommen, dass Anwender, die nicht über das nötige technische Hintergrundwissen verfügen, die Geräte nicht richtig verwenden, was zu Messfehlern führt und die Datenqualität beeinträchtigt. Diese falsche Verwendung kann durch fehlende Anweisungen zur Bedienung der Geräte oder durch ein nicht korrektes Setup verursacht werden, das für genaue Messungen notwendig ist.

Umwelt und Messmethoden

Die Leistung der Geräte kann auch in Abhängigkeit von der Umgebung und den verwendeten Messmethoden variieren. Die Qualitätskontrolle von großen Teilen kann beispielsweise nicht immer in einem Messlabor durchgeführt werden. Die Prüfung muss oft direkt in der Produktionsumgebung durchgeführt werden, wo Vibrationen und Temperaturschwankungen die Validierungsvorrichtungen beeinträchtigen können, was zu ungenauen und nicht wiederholbaren Messungen führt. Außerdem sind bei großen Teilen oft Leapfrogs erforderlich, die einen zusätzlichen, nicht spezifizierten Fehler einführen können, der weiter zur Messungenauigkeit beiträgt.

Um die fehlerhaften Teile auszusortieren und nur die einwandfreien zu behalten, müssen QK-Spezialisten und Messtechniker daher alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Unsicherheiten aus allen Quellen zu minimieren und im Idealfall zu eliminieren. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um das Vertrauen in den Qualitätskontrollprozess insgesamt zu maximieren und ein ideales Umfeld für sichere und fundierte Entscheidungen zu schaffen.

Eliminieren von Fehlern in Ihrem Qualitätskontrollprozess

Creaform stellt drei neue Verbesserungen des MetraSCAN BLACK+TM vor, die Ihnen helfen, Fehler in Ihrem Qualitätskontrollprozess zu vermeiden. Die neue Abnahmeprüfung, die auf der Norm ISO 10360 basiert, sorgt für mehr Vertrauen in die Messgeräte und gewährleistet genaue Messergebnisse. Das Hinzufügen neuer Spezifikationen und einfach zu bedienender magnetischer 360°Targets erhöht die Messgenauigkeit weiter, insbesondere bei großen Teilen, die die Verwendung von Leapfrogs erfordern. Und schließlich erleichtern die neuesten Anleitungswerkzeuge die effiziente und korrekte Verwendung des Messgeräts durch Nichtfachleute.

 

Ingenieur in einer industriellen Umgebung, der den Creaform MetraSCAN 3D verwendet, um ein großes Teil in der Werkstatt zu scannen

Ingenieur beim Scannen eines massiven Teils mit dem Creaform MetraSCAN BLACK+

1. Neue Abnahmeprüfung auf Grundlage der ISO 10360

Was ist wichtiger, als der Genauigkeit zu vertrauen, die auf dem Datenblatt eines Herstellers angegeben ist? Der beste Weg, dieses Vertrauen zu gewinnen, ist, sich auf internationale Normen wie der ISO zu verlassen, die in der Branche einen tadellosen Ruf genießt und sich bei Qualitätskontrollprozessen bewährt hat. Aus diesem Grund wird die Leistung des MetraSCAN BLACK+ jetzt zusätzlich zur Zertifizierung nach der deutschen Norm VDI/VDE 2634 Blatt 3 auch auf der Grundlage der ISO 10360 validiert.

Darüber hinaus umfassen die Abnahmeprüfung und die Leistungsbewertung von Creaform jetzt zwei neue Spezifikationen: den Formfehler auf einer Kugel und den Formfehler auf einer ebenen Fläche.

Konkret bedeutet dies, dass unsere 3D-Scanner einen strengeren Prozess durchlaufen und mehr Leistungstests bestehen müssen, bevor sie an Kunden ausgeliefert werden, was zu qualitativ hochwertigeren Produkten ohne Ausnahmen führt. Durch die vollständige Transparenz unserer Qualifizierungs- und Zertifizierungsabnahmeprüfungen können sich die Kunden auf die Produktleistung und die von Creaform angegebene Genauigkeit verlassen.

2. Vereinfachte Qualitätskontrolle bei großen Teilen mit automatischer Volumenerweiterung und magnetischen 360°-Targets

Die Prüfung großer Teile erfordert oft eine Erweiterung der Reichweite des Messgeräts. Ein Messarm kann physische Beschränkungen haben, die eine Erweiterung des Volumens durch die Verwendung von Leapfrogs erforderlich machen. Selbst bei Geräten mit großem Messvolumen kann es zu Sichtlinienproblemen kommen, wenn versteckte Bereiche gemessen werden (z. B. die Rückseite eines Autos), sodass keine andere Möglichkeit bleibt, als das Gerät zu bewegen, um ein direkteres Sichtfeld zu erhalten.

Die Verwendung von Leapfrogs hat bei Qualitätskontrollprozessen zwei wesentliche Nachteile. Je mehr Leapfrogs es gibt, desto mehr nimmt die volumetrische Genauigkeit ab und desto länger dauert es, den Qualitätskontrollprozess abzuschließen, insbesondere bei Messarmen, die bei jedem Schritt neu positioniert werden müssen. Das Problem ist, dass die meisten Hersteller von Messgeräten die Auswirkungen der Verwendung von Leapfrogs nicht in ihren Spezifikationen angeben und die Anwender hinsichtlich der Messgenauigkeit im Unklaren lassen.

Creaform stellt weitere Aktualisierungen für seinen MetraSCAN BLACK+ vor. Die Funktion zur automatischen Volumenerweiterung (AVE) wurde verbessert und enthält jetzt eine Spezifikation (0,025 mm + 0,015 mm/m), die besagt, dass ein 5-Meter-Teil mit einer Genauigkeit von 0,100 mm gemessen werden kann. Außerdem wurden neue magnetische 360°-Targets hinzugefügt, um das Tracking zu verbessern. Diese Verbesserungen lösen das Leapfrog-Problem und ermöglichen es dem Anwender, den C-Track zu bewegen und Echtzeit-Fotogrammetrie mit höherer Genauigkeit und Geschwindigkeit durchzuführen.

Automatische Volumenerweiterung (AVE)

Die AVE-Funktion ermöglicht eine automatische Erweiterung des Erfassungsvolumens nur durch Bewegen des C-Tracks, ohne dass zusätzliche Messungen erforderlich sind. Die fortschrittlichen integrierten Fotogrammetrie- und Skalierungsalgorithmen von Creaform gewährleisten eine präzisere, wiederholbare und von menschlichen Fehlern freie Messung großer Teile.

Magnetische 360°-Targets

Mit ihrem raffinierten Design werden die neuen magnetischen 360°-Targets vom C-Track automatisch aus jedem Winkel erkannt, was das Tracking erleichtert und das Erstellen des Setups beschleunigt. Anwender, ob Experten oder Anfänger, können jetzt große Teile effektiv scannen und erhalten genaue und zuverlässige Messungen.

Sehen Sie, wie der Qualitätskontrollprozess für große Teile mit der AVE-Funktion und den neuen magnetischen 360°-Targets vereinfacht wird.

 

Neue Setup-Assistenzwerkzeuge

Der MetraSCAN BLACK+ ist jetzt mit Setup-Assistenzwerkzeugen ausgestattet, die neuen oder unerfahrenen Anwendern helfen, sich schnell zurechtzufinden und das Gerät auch ohne umfassende Vorkenntnisse sicher zu bedienen.

Mit visuellem Live-Feedback hilft die Software dem Anwender, die Targets in der richtigen Anzahl und an der richtigen Stelle zu positionieren.

Die Anleitungsvolumenanzeige vereinfacht den Setup-Prozess und ermöglicht es dem Anwender, rasche Anpassungen vorzunehmen. Die Assistenzwerkzeuge bieten dem Anwender auch eine erweiterte Setup-Diagnose, die ihm bei der Fehlersuche und Validierung seines Setups hilft, bevor er eine neue Erfassung startet. Anhand einer Target-Abweichungstabelle und Target-Abweichungsvektoren können sie feststellen, ob es seit der Positionierung der Targets zu Abweichungen gekommen ist. Daraus können sie ableiten, ob die Spannvorrichtung beeinträchtigt oder thermisch verformt wurde.

Sehen Sie sich an, wie die Setup-Assistenzwerkzeuge den Anwendern bei der Fehlersuche in ihren Vorrichtungen helfen.

 

Kurz gesagt, die Setup-Assistenzwerkzeuge – mit ihrem Live-Feedback zu den Positionierungstargets und der erweiterten Unterstützung bei der Fehlersuche – bieten eine Anleitung für die Setup-Vorbereitung, die es Nichtfachleuten erleichtert, ihre Messgeräte zu benutzen und sich auf ihren Qualitätskontrollprozess zu verlassen.

Treffen Sie die richtigen Entscheidungen auf der Grundlage präziser, wiederholbarer und zuverlässiger Daten

Mit diesen neuen Verbesserungen des MetraSCAN BLACK+ geht Creaform einen Schritt weiter, um Fehler während des Qualitätskontrollprozesses zu reduzieren. Die Leistung des Messgeräts wird jetzt auf der Grundlage der ISO 10360 für eine bessere Genauigkeit validiert.  Der Anwender, ob Experte oder Anfänger, wird bei der Ausführung des Setups besser angeleitet. Messmethoden, die die Verwendung von Leapfrogs erfordern, sind jetzt besser dokumentiert und einfacher durchzuführen. Die Anwender können ihre Setups auch auf Fehler überprüfen, um sicherzustellen, dass die Umgebungsbedingungen zu keinen Abweichungen geführt haben.

Wenn also alle Fehlerquellen aus der Gleichung eliminiert sind und Sie nicht mehr an den Geräten, dem Anwender oder der Umgebung und den Messmethoden zweifeln, dann treffen Sie voller Zuversicht die richtige Entscheidung, denn Sie wissen, dass der Fehler nur von dem Teil kommen kann, das nachbearbeitet oder aussortiert werden muss. So können Sie das Vertrauen in Ihren Qualitätskontrollprozess zurückgewinnen.

Erfahren Sie mehr über den neuen MetraSCAN BLACK+.

 

Ingenieurin, die den Creaform MetraSCAN BLACK+ zum Scannen einer Karosserie mit komplexer Geometrie und komplizierten Bereichen verwendet.

Ingenieurin beim Scannen einer Karosserie mit dem Creaform MetraSCAN BLACK+

 

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